SPD-Bundestagsfraktion unterstützt Resolution des Bonner Stadtrates zur Fortführung der Schulsozialarbeit

"Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt das Anliegen des Bonner Stadtrates zur Fortführung der Schulsozialarbeit", freut sich Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber (SPD) über die Antwort des Sprechers der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion, Ernst Dieter Rossmann (siehe Anhang), auf den Brief des Bonner Oberbürgermeisters Jürgen Nimptsch.

Der Bonner Stadtrat hatte an alle Bundestagsfraktionen eine einstimmig gefasste Resolution zur weiteren Finanzierung der Schulsozialarbeit adressiert. Denn die Bundesfinanzierung der Schulsozialarbeit aus den Mitteln des Bildungs- und Teilhabepaktes läuft am 31. Dezember 2013 aus. "Es wäre eine Katastrophe, wenn die gerade erst aufgebaute Arbeit der 32 Schulsozialarbeiter in Bonn wieder eingestampft werden müsste", sorgt sich Kelber.

Die SPD hat der Stadt Bonn Unterstützung zugesagt und bereits im April und im Juli Bundesratsinitiativen gestartet. Kelber hofft, dass auch die anderen Parteien den Auftrag des Bonner Stadtrates wahrnehmen. "Die Zeit drängt. Die befristet eingestellten Schulsozialarbeiter brauchen eine Arbeitsplatzsicherheit, damit sie sich nicht wegbewerben und alles wieder von vorne aufgebaut werden muss", sagt der Bonner SPD-Politiker.

Kelber ist der Ansicht, dass sich die Investition in die präventive Schulsozialarbeit auf Dauer auch für den Sozialhaushalt rechnet. "Die Schüler werden beim Übergang von der Schule in die Ausbildung unterstützt und erhalten Einzelhilfe etwa bei Schulmüdigkeit", erklärt Kelber.