SPD will endlich Entscheidung zur Zukunft des F. A.-Schmidt-Platzes in Dottendorf

Herbert Spoelgen
Miriam Schmidt, Stadtverordnete
Miriam Schmidt
Peter Kox

„Der F.-A.-Schmidt-Platz gehört zu den schlechtesten Sportplätzen in ganz Bonn. Seit 2011 ist der Tennenplatz wegen einer Absenkung aus Sicherheitsgründen sogar teilgesperrt. Immer wieder wurde die Entscheidung über die Zukunft des Platzes in den vergangenen Jahren auf die lange Bank geschoben und die Dottendorferinnen und Dottendorfer im Unklaren gelassen“, so beschreibt Herbert Spoelgen, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bonn, die traurige Geschichte des Sportplatzes. Nun liegt der BV Bonn für die nächste Sitzung am 15. Oktober eine Beschlussvorlage der Verwaltung zur Sanierung des Platzes vor.

„Schon im letzten Sportausschuss hat die schwarz-grüne Koalition die Entscheidung wieder in die Warteschleife geschickt und in die nächste Sitzung vertagt, obwohl die Sportverwaltung schon im April deutlich gemacht hat, dass der Platz dringend gebraucht wird und daher unbedingt saniert werden muss“, berichtet Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Wir wollen nun endlich entscheiden“, bekräftigen Spoelgen, Kox und die Dottendorfer Stadtverordnete Miriam Schmidt ihre Absicht und kündigen an, die von Schwarz-Grün beabsichtigte erneute Vertagung in der BV Bonn abzulehnen und für die Platzsanierung zu stimmen.

Der F.-A.-Schmidt-Platz ist Heimstätte von Hertha Bonn und wird auch von den benachbarten Vereinen DJK Friesdorf und Fortuna Bonn als Trainingsplatz genutzt. „Der Fußballsport im Bonner Süden und im Godesberger Norden boomt – und das ist auch gut so! Das heißt aber eben auch: Die Plätze sind voll, und es gibt keine alternativen Spielmöglichkeiten“, sagen Schmidt und Kox. Der kleine Fußballverein Hertha Bonn hat sich sogar bereit erklärt, 30.000 Euro der Kosten für die Instandsetzung des Platzes zu übernehmen.