In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern in Medinghoven wurden die Hardtberger SPD-Bezirksverordneten und die Hardtberger SPD immer wieder auf die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen im Stadtteil angesprochen. Bisher sind lediglich die Haltestellen „Medinghoven Mitte“ und „Malteser-Krankenhaus“ barrierefrei.
„Eine barrierefreie Haltestelle zu erreichen, ist aktuell für Menschen, die in ihrer Fortbewegung eingeschränkt sind und zum Beispiel am Kannheideweg wohnen, wirklich schwierig; eigentlich kaum zu machen. Denn sowohl schlicht die Wegstrecke, als auch und vor allem die Hanglage, sind mehr als hinderlich“, berichtet der Bezirksverordnete Dominik Loosen zur Situation vor Ort.
„Das gesamte Gebiet um den Wesselheideweg und den Kannheideweg hat keine barrierefreien Haltestellen. Denn auch die Haltestellen Derletalstraße und Kannheideweg sind nicht ausgebaut“, ergänzt Gabi Mayer von der SPD Hardtberg, die als Mitglied im Planungsausschuss die stadtweite Prioritätenliste zum barrierefreien Umbau der Bonner Bushaltestellen im Blick hat.
Die SPD-Bezirksfraktion hat daher nun für die Bezirksvertretungssitzung am 10. Dezember beantragt, die Bushaltestelle „Wesselheideweg“ möge im Rahmen der erwähnten Prioritätenliste in die sogenannte 2. Baustufe der 2. Priorität aufgenommen werden. Das würde eine Umsetzung zwischen 2016 und 2020 bedeuten. Für die erste Baustufe bis Ende 2015 stehen für den Hardtberg bereits die Haltestellen Réaumurstraße, Agentur für Arbeit, Am Schickshof, Helmholtzstraße Süd, Medinghoven Mitte, Mühlenhof, Weierbornstraße stadtauswärts und Duisdorf Altenheim stadteinwärts und –auswärts auf der Prioritätenliste.
„Der Hardtberg muss ein Bezirk sein und bleiben, der für Menschen jeden Alters lebenswert ist“, so Barbara Naß, Vorsitzende der Hardtberger Bezirksfraktion. „Daran muss man kontinuierlich arbeiten. Dazu sind Kita- und Spielplätze nötig, OGS-Betreuung, Quartiersmanagements und eben auch barrierefreie Wege und Bushaltestellen.