Neuer SPD-Stadtverordneter – Eickschen rückt für Krieger in den Rat

Dr. Stephan Eickschen
Sascha Krieger

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn hat ein neues Mitglied. Der Dransdorfer Dr. Stephan Eickschen ist für Sascha Krieger nachgerückt, wurde in der Ratssondersitzung Anfang November verpflichtet und hat nun am 14. November an seiner ersten regulären Ratssitzung teilgenommen.

In den Stadtteilen Dransdorf und Lessenich-Meßdorf steht Eickschen bereits seit Sommer 2012 als Nachfolger von Wilfried Klein als Kandidat für die kommende Kommunalwahl fest. „Unsere Stadtteile im Bonner Westen wachsen nach wie vor. Das kann ich als Zugezogener gut verstehen. Ich wohne ja auch gerne hier“, schmunzelt Eickschen. „Vor Ort möchte ich vor allem bürgerschaftliches Engagement unterstützen.“

Eickschen, Geophysiker und selbstständiger IT-Berater, ist seit 2009 Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz und mittlerweile stellvertretender umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Ich setze mich dort für eine vernünftige und nachhaltige Entwicklung im Bereich Verkehr ein – für den Radwegeausbau zum Beispiel. Umweltschutz im Sinne der Menschen liegt mir besonders am Herzen. Das bedeutet für mich Lärmschutz, Erhaltung von Freiflächen als Erholungsraum, Klimaschutz.“

„Meine Fraktion und ich freuen uns auf die Arbeit mit Stephan Eickschen, den wir bereits jetzt als fachkompetenten, netten Kollegen kennengelernt haben, und wünschen ihm viel Erfolg“, so Bärbel Richter, Vorsitzende der SPD-Fraktion.

Sascha Krieger hatte sein Mandat zum 31. Oktober aus zeitlichen Gründen niedergelegt. „Eine Familie mit drei kleinen Kindern, ein Vollzeit-Job und die Ratsarbeit lassen sich nicht vereinbaren“, erklärte er seinen Fraktionskolleginnen und -kollegen. „Eine Aussage, die ich voll und ganz verstehen kann und respektiere“, so Richter. „Wir sind alle Ehrenamtler und müssen unsere Mandate mit unseren Berufen vereinbaren. Und die Familie geht sowieso vor. Ich danke Sascha Krieger im Namen der Fraktion herzlich für sein Engagement und seine Arbeit. Wir freuen uns, dass er uns im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie als Experte erhalten bleibt.“