BV Hardtberg fordert barrierefreien Ausbau der Haltestelle Wesselheideweg

Dominik LoosenBarbara Naß

„Medinghoven Mitte“ und „Malteser-Krankenhaus“ – das sind zu wenige barrierefreie Bushaltestellen für Medinghoven, fand die Bezirksvertretung Hardtberg und hat deshalb auf Initiative der SPD-Fraktion beschlossen, die Bushaltestelle „Wesselheideweg“ möge so schnell wie möglich umgebaut werden.

So schnell wie möglich – das heißt in dem Fall in feinstem Verwaltungsdeutsch, die Haltestelle wird in die stadtweiten Prioritätenliste zum barrierefreien Umbau der Bonner Bushaltestellen in die 2. Baustufe der 2. Priorität aufgenommen. Das wiederum bedeutet eine Umsetzung zwischen 2016 und 2020. Bis dahin passiert aber trotzdem einiges an den Haltestellen auf dem Hardtberg. Für die 1. Baustufe bis Ende 2015 stehen bereits die Haltestellen Réaumurstraße, Agentur für Arbeit, Am Schickshof, Helmholtzstraße Süd, Medinghoven Mitte, Mühlenhof, Weierbornstraße stadtauswärts und Duisdorf Altenheim stadteinwärts und -auswärts auf der Prioritätenliste.

Für Barbara Naß und Dominik Loosen aus der Hardtberger SPD-Bezirksfraktion ist vor allem wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger in dem Viertel um den Kannheideweg und den Wesselheideweg eine barrierefreie Haltestelle bekommen. „Menschen, die in ihrer Fortbewegung eingeschränkt sind und zum Beispiel am Kannheideweg wohnen, können aktuell schwerlich eine barrierefreie Haltestelle erreichen. Der Weg ist schlicht zu weit und vor allem die Hanglage kaum zu überwinden“, berichtet der örtliche Bezirksverordnete Dominik Loosen.

Den Gesamtüberblick hat Gabi Mayer von der SPD Hardtberg, die als Mitglied im Planungsausschuss die Haltestellen stadtweit im Blick hat. „Das gesamte Gebiet um den Wesselheideweg und den Kannheideweg hat keine barrierefreien Haltestellen. Denn auch die Haltestellen Derletalstraße und Kannheideweg sind nicht ausgebaut.“

„Der Hardtberg muss ein Bezirk sein und bleiben, der für Menschen jeden Alters lebenswert ist“, so Barbara Naß, Vorsitzende der Hardtberger Bezirksfraktion. „Seniorenzentren, Seniorenbetreuung, Freizeitangebote, Beratung gehören dazu und eben auch eine entsprechende barrierefreie oder zumindest barrierearme Infrastruktur. Daran muss man kontinuierlich arbeiten.“