

„So wie wir als Fraktion auch mal flexibel sind, was den Ausrichtungsort einer Ratssitzung betrifft, sind wir das auch von Beginn der Diskussion an gewesen, was den Standort für ein Festspielhaus betrifft. Wir haben uns eingesetzt und werden das weiterhin tun für ein Festspielhaus für Bonn – ein neues Gebäude, ohne städtisches Geld, an einem repräsentativen Standort.
Wir freuen uns sehr über die heute vorgestellte Initiative der Post, auch ein Festspielhaus in der Innenstadt unter Erhalt und Einbeziehung der Beethovenhalle als zusätzliche Option zu verfolgen. Dieses private Engagement ist doppelt beeindruckend, weil es nicht nur einmal angestoßen wurde, sondern sich bewegt – von Standort zu Standort und Hand in Hand mit den anderen bürgerschaftlichen Initiativen.
Wir werden weiterhin unseren Teil dazu beitragen, alle Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, die sich dafür engagieren, dass wir alle – zeitnah, immer das Ziel 2020 vor Augen – Beethovenfeste und andere Konzerte in einem Festspielhaus erleben können. Deshalb werden wir heute im Rat auch dem Bebauungsplan für ein Festspielhaus in der Rheinaue zustimmen. Denn auch dieser Standort muss weiter geprüft und vorbereitet werden. Wer immer nur an einer Baustelle arbeitet, kommt bei einem solch großen Projekt nicht schnell nicht weit. Aktuell ist "Bonn kann mehr!" in aller Munde. Das stimmt. Und wir sind nach wie vor sicher: Bonn kann auch Festspielhaus!“, erklärt Bärbel Richter, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.
„Am vergangenen Samstag hat die Bonner SPD in ihrem Programm beschlossen, dass die Beethovenhalle erhalten und saniert und das Umfeld aufgewertet werden soll. Auch haben wir den Bau eines Festspielhauses festgehalten, wenn möglich bis 2020 und zwar ohne einen Ort zu nennen. Und abschließend haben wir uns Bescheidenheit auferlegt und erklärt, dass angesichts der Haushaltssituation alle Einsparungen wünschenswert sind. Vor diesem Hintergrund unterstützen wir die neuen Vorschläge zum Festspielhaus an der Beethovenhalle“, ergänzt Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD.