Gutes Geld für gute Arbeit

Bärbel Richter
Ernesto Harder, Vorsitzender der SPD-Bonn, Sprecher der SPD-Fraktion im Rat  Stadt Bonn im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeitsförderung
Dr. Ernesto Harder

Zu den angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst am 18. und 19.3. erklären Bärbel Richter, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, und Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD:

„Warnstreiks für gerechte Besoldung im öffentlichen Dienst werden von den Gewerkschaften als probates Mittel angesehen, sich gegen aus ihrer Sicht unakzeptable Angebote zur Wehr zu setzen.

Auch Bonn wird an den kommenden beiden Tagen betroffen sein. Auch wenn es weh tut, dass zusätzlich zur Megabaustelle Südbrücke nun auch noch der ÖPNV bestreikt werden soll, so haben die fachlich gut ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen doch unsere uneingeschränkte Solidarität.
Auch in der Bevölkerung gibt es sicherlich Verständnis dafür, dass gerade der öffentliche Dienst, der durch den Abschluss des TVöD bereits einen großen Batzen an Einsparungen getragen hat, nun bei sprudelnder Einkommenssteuer nicht weiterem Lohnverzicht zustimmen will.

Wir können nicht einerseits bemängeln, dass wir händeringend Fachkräfte – auch in öffentlichen Verwaltungen, beim Nahverkehr und in der Kinderbetreuung suchen – und andererseits diese gute Arbeit, die wir brauchen, nicht entsprechend entlohnen wollen.

Wir fordern die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite dazu auf, rasch ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Warnstreiks zu vermeiden.“