

Was Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) bereits vor einigen Wochen angekündigt hatte, wurde jetzt vom NRW-Umweltministerium umgesetzt: Für die Übertragung von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft vom 12. Juni – 11.Juli 2014 auf Großbildleinwänden stehen die Spielregeln fest. In einem Erlass der Landesregierung wird klar gestellt, dass Public-Viewing auch nach 22 Uhr an geeigneten Orten möglich ist. Für die Genehmigung und Prüfung der einzelnen Public-Viewing-Angebote sind die Behörden vor Ort zuständig. Mit entsprechenden Auflagen haben sie die Möglichkeit, einen fairen Ausgleich zwischen den Belangen der ruhebedürftigen Anwohner und denen der Fußballanhänger zu schaffen.
„Damit sollte dem ‚Rudelgucken‘ im Sportpark Nord nichts mehr im Wege stehen“, freuen sich Elke Apelt, SPD-Politikerin in der Äußeren Nordstadt, und Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. Hunderte begeisterte Fans haben dort 2012 die Spiele der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine bejubelt. „Dieses erfolgreiche Event sollte auch in diesem Jahr wieder angeboten werden können! Der Sportpark ist dafür hervorragend geeignet, wie die Erfahrung gezeigt hat.“
Bernhard „Felix“ von Grünberg, SPD-Landtagsabgeordneter und langjähriger Stadtverordneter für die Äußere Nordstadt, ergänzt: „Der Veranstalter hat uns zugesagt, frühzeitig das Gespräch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern zu suchen und – wie es der Erlass vorschreibt – Rücksicht auf deren Ruhebedürfnis zu nehmen. Ich bin davon überzeugt, dass das klappt und das das eine tolle Sache für das gesamte Viertel wird!“