

Für das Endenicher Baugebiet „An den Lappenstrünken“ hatte die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bonn beantragt, die Erschließung der an der Hainstraße geplanten Bebauung und auch der Baustellenverkehr mögen nicht über die Hainstraße selbst, sondern über die Provinzialstraße – evtl. über einen Kreisverkehr – geplant werden. Der Idee hatten sich auch die FDP und der BBB angeschlossen.
Nachdem sich die örtliche Bürgerinitiative, viele Bürgerinnen und Bürger und die SPD aktiv in die Diskussion vor Ort, in den Gremien und mit der Verwaltung eingebracht haben und auch ein Gutachten diese Forderungen untermauert hat, hat sich die Verwaltung überzeugen lassen und in ihren Planungen eine Kehrtwende vollzogen. „Auch die neuen Häuser auf der Hainstraße sollen jetzt wie vorgeschlagen über die Provinzialstraße und damit nicht über Endenich erschlossen werden. Gut so! Denn Gespräche mit Fachleu¬ten haben unsere Einschätzung bestätigt, dass ein Schutz der Lindenallee ent¬lang der Hainstraße sonst nicht hätte gewährleistet werden können; erst recht nicht in der Bauphase“, berichtet Herbert Spoelgen, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Bonn.
Nun soll ein neuer Planentwurf erarbeitet werden. „Auch im Interesse der Endenicherinnen und Endenicher aus anderen Vierteln ist die Umplanung sinnvoll. Denn die Provinzialstraße verfügt schließlich über entsprechende Kapazitäten“, ergänzt Wolfgang Leyer, Endenicher SPD-Lokalpolitiker und sachkundiger Bürger. „Wir werden die weitere Entwicklung sehr aufmerksam beobachten und dieses wichtige Bauvorhaben konstruktiv begleiten. Denn Wohnraum brauchen wir in ganz Bonn dringend. Nur klug geplant muss er sein.“