


Die Bezirksverordnete Miriam Schmidt und der SPD-Politiker Holger Clausen begrüßen die in dieser Woche von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gestartete Ausschreibung des Hochbunkers auf dem Quirinusplatz in Dottendorf. Schon 2011 wurde der 1941/42 erbaute Hochbunker aus der Zivilschutzbindung entlassen. Die rund 985 m² blieben seitdem weitgehend ungenutzt. Beide glauben, dass die Verkaufschancen gut stehen und könnten sich eine Wohnnutzung gut vorstellen. „Die umgebauten Bunker in Beuel und Poppelsdorf zeigen, was man heute alles aus diesen alten Relikten machen kann“, sagen Schmidt und Clausen. Schmidt hat die künftige Nutzung des Hochbunkers darum auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Bonn gesetzt. „Wir wollen schnell wissen, wie es weiter geht“, so Schmidt.
„Auch auf der gegenüberliegenden Seite – auf dem Gelände des ehemaligen Schwesterwohnheims – muss sich endlich etwas tun“, fordert Clausen. Denn seit Jahren verlottert das verlassene Schwesternwohnheim am Quirinusplatz. Die Fenster sind mit Brettern zugenagelt und Vandalismus macht sich auf dem ungenutzten Gelände breit. Schon 2013 hatte Schmidt in der Bezirksvertretung nach der Zukunft des Geländes gefragt und erfahren, dass das Schwesternheim abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Schmidt hat nun ihre Anfrage an die Verwaltung erneuert. Denn es gab noch offene Fragen zur Geschosshöhe und zum alten Baumbestand. Die beiden SPD-Politiker hoffen, dass diese bald beantwortet werden können. „Der Süden gehört zu den teuersten Gegenden Bonns. Neue Wohnungen werden dringend gebraucht. Und beide Projekte sind eine riesige Chance für die Entwicklung des Dottendorfer Ortskerns“, so Schmidt und Clausen abschließend.