Neuer DB Haltepunkt Helmholtzstraße: Ärger über fehlende Fahrradständer

Dominik Loosen
Dominik Loosen
Gabi Mayer

Die Freude über den neuen Haltepunkt ist getrübt vom Ärger über die immer noch fehlenden Fahrradabstellanlagen. „Bereits seit Dezember 2013 ist der neue Haltepunkt der Regionalbahn an der Helmholtzstraße in Betrieb, aber immer noch Fehlanzeige bei den dringend benötigten Fahrradabstellanlagen“, ärgert sich Gabi Mayer, Hardtberger Stadtverordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD. „Wir wollen das Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr attraktiv machen. Dazu gehört dann aber auch die passende Infrastruktur.“

Das Ergebnis der Nachfrage bei der Verwaltung ist leider ernüchternd: die erforderliche Verwaltungsvereinbarung mit der DB ist immer noch nicht unterzeichnet und die Kosten für die Errichtung der Anlage sind erheblich gestiegen. Zwar hat die DB die Genehmigung eines vorzeitigen Baubeginns der Abstellanlagen auf ihrem Grund in Aussicht gestellt, allerdings müsse der Kämmerer bereit sein, die dafür benötigten überplanmäßigen Mittel bereit zu stellen.
Ob dies möglich sei, ist angesichts der Haushaltslage eher fraglich. Deshalb wird zzt. geprüft, ob eine kostengünstigere Variante der Fahrradabstellanlagen angeschafft werden kann.

Der Beschluss aus 2012 sieht außer den bereits vorhandenen 4 Behindertenparkplätzen 40 Fahrrad-Stellplätze im Rondell auf der Seite der Hemholtzstraße, 20 Fahrrad-Stellplätze in der Grünen Mitte und weitere 10 weitere an der Wegeverbindung Alter Heerweg / Bollenackerweg vor.

„Es sollte alles unternommen werden, um den Bau der Fahrradabstellanlagen so schnell wie möglich umzusetzen. Ist eine kostengünstigere Variante nicht möglich, sollte auch geprüft werden, ob die Zahl der Stellplätze im ersten Schritt reduziert werden kann“, ergänzt Dominik Loosen, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Hardtberg. „Noch länger gar keine Fahrrad-Stellplätze zu haben, ist jedenfalls nicht hinnehmbar.“