
„Die Aufregung ist zum Glück umsonst“, freut sich Ralf Laubenthal (SPD) nachdem er mit Günter Schmitz von der Bonner Personen Schifffahrt (BPS) telefoniert hat.
„Es ist ausgesprochen erfreulich, dass die Bonner Personenschifffahrt zunächst in einer zweijährige Beobachtungsphase abwarten möchte, wie die Auswirkungen bezüglich der Nutzung des Oberkasseler Schiffsanleger sind und erst danach endgültig über dessen Zukunft entscheidet“, so der stellvertretende Beueler Bezirksbürgermeister weiter.
Hintergrund ist der letzte Woche per Dringlichkeitsbeschluss genehmigte Schiffsanleger am Bonner Bogen.
"Man konnte uns nicht endgültig sagen, was mit dem Oberkasseler Anleger passieren wird und das führte auch zu Irritationen bei der Bürgerschaft. Deshalb habe ich umgehend Kontakt mit der BPS aufgenommen um diese Frage zu klären. Es ist eine vernünftige Entscheidung der BPS zunächst einmal abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt, immerhin gibt es zahlreiche Fahrgäste, die den Oberkasseler Anleger in Höhe der katholischen Kirche jedes Jahr nutzen“, so Laubenthal.
„Nichtsdestotrotz stand der neue Anleger am Bonner Bogen für uns nie in Frage. Die Möglichkeit von dort aus das Siebengebirge zu erschließen ist für die dortigen Anlieger und deren Besucher sicherlich eine große Bereicherung. Deshalb haben an den Gesprächen mit der neuen Betreibergesellschaft für diesen Anleger in der vorigen Woche auch nahezu alle politischen Gruppierungen der BV Beuel teilgenommen und dem Dringlichkeitsantrag grünes Licht gegeben, damit die BPS den Haltepunkt rechtzeitig in den Fahrplan für 2015 einarbeiten und zur Saisoneröffnung anfahren kann“, beschreibt Laubenthal die Gründe für die schnelle Entscheidung.