Mehr Geld für die Städtebauförderung 2014: Bonn profitiert mit 4.527.000 Euro

Werner Esser
Renate Hendricks, MdL
Renate Hendricks MdL
Bernhard "Felix" von Grünberg MdL

NRW-Bauminister Michael Groschek hat nun das Städtebauförderprogramm 2014 vorgestellt. Der Bund hat seine Mittel für die Städtebauförderung in NRW von 75 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro angehoben. „Dafür haben Land und Kommunen in Nordrhein-Westfalen lange gekämpft. Bonn erhält 4.527.000 Euro mehr für Städtebauvorhaben“, freuen sich die Landtagsabgeordneten Hendricks und von Grünberg.

„Mit dem Städtebauförderprogramm 2014 verstärkt die Landesregierung die Stadtentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Von dieser vorausschauenden Politik profitiert Bonn mit 3.515.000 Euro unter anderem für die Verbesserung der Wegebeziehungen im Sanierungsgebiet Bonn-Tannenbusch sowie für das Quartiersmanagement. Sie wird aus dem Einzelprogramm „Sozial Stadt“ finanziert. Außerdem bekommt Bonn 1.012.000 Euro für den Innenstadtbereich (Umgestaltung Mülheimer Platz und Brüdergasse, sowie die Gestaltung der Grünfläche Windeckbunker und Baumschulwäldchen mit Spielplatz) – finanziert aus dem Einzelprogramm "Aktive Zentren", erläutern die Abgeordneten. "Mit den Mittel werden wichtige Impulse für die soziale Stadtentwicklung gesetzt", ergänzt Werner Esser, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.

Die notwendige Aufstockung der ergänzenden Finanzierung des Landes auf 162 Millionen Euro wurde bereits mit dem Nachtragshaushalt 2014 eingebracht. Die Städtebauförderung ermöglicht die ganzheitliche Förderung von Wohn- und Stadtquartieren, die erneuert oder umgestaltet werden müssen. "Bonn verändert sich laufend, deshalb ist dieser Zuschuss auch eine wichtige Unterstützung für die Zukunft unserer Kommune", sind sich die drei SPD-Politiker einig.

"Der Einsatz der rot-grünen Landesregierung für mehr Förderung durch den Bund hat sich gelohnt. Nun stehen landesweit statt bisher 75 Millionen Euro rund 115 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Das Land ergänzt diese Summe mit jeweils 1,40 Euro pro Bundes-Euro und setzt somit aus eigenen Mitteln 162 Millionen Euro für die Städtebauförderung ein. Dies ist unter den schwierigen finanziellen Bedingungen ein Kraftakt, der auch für die Binnenkonjunktur vor Ort eine nachweislich positive Wirkung haben wird“, so Hendricks und von Grünberg abschließend.