Bei Starkregen werden im Bereich der Ferdinandstraße in Ippendorf mit großer Regelmäßigkeit Keller und Garagen überflutet. „Dies geschieht gehäuft in den letzten Jahren, obwohl die Betroffenen die empfohlenen Schutzmaßnahmen getroffen haben. Das Hangrelief, hohe Grundwasserstände und eine zunehmende Versiegelung des Bodens durch Baumaßnahmen in der Nachbarschaft treffen hier extrem ungünstig aufeinander“, berichtet Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, Stadtverordnete für Ippendorf und den Venusberg.

Auf Antrag der SPD-Fraktion hat die Bezirksvertretung Bonn nun die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, welche baulichen Maßnahmen geeignet sind, weitere Schäden durch Starkregen an der Ferdinandstraße zu unterbinden oder zumindest zu reduzieren. „Eine geänderte Abflusssteuerung oder ein moderater Ausbau des Kanalsystems könnte die Lage in diesem sensiblen Bereich verbessern. Auch die Verwaltung hatte in ihrer Stellungnahme zu unserem Antrag eine Prüfung für nötig befunden“, so Klingmüller. Auch wenn gemeinhin darauf hingewiesen wird, dass der Umbau des gesamten Kanalsystems ökonomisch und technisch unerwünscht ist, erscheint es der Stadtverordneten dennoch notwendig, an besonders sensiblen Stellen die Abführung des Niederschlagswassers zu verändern oder zu optimieren.