SPD stützt ZOB-Konzept – Provisorium beenden

Werner Esser

Mit Unverständnis reagiert der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Werner Esser, auf die Kritik des Städtebaubeirates am geplanten Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB).

Der neue ZOB müsse vor allem über breitere überdachte Bahnsteige verfügen, über barrierefreie Zugänge und ein Fahrgastinformationssystem, das auch für Busse die genauen Abfahrtzeiten angibt. „Das alles ist im Konzept vorgesehen. Schon das allein spricht für die Planungen, wie sie im Planungsausschuss diskutiert wurden“, so Esser. „Es ist die Aufgabe des Städtebaubeirats, ihm zugeleitete Vorlagen allein entsprechend seiner Expertise, die wir sehr schätzen, zu beurteilen. Aber nach Abwägung aller Argumente – zum Beispiel Funktionalität – sprechen wir uns für die vorgelegte Planung aus und drängen weiterhin auf eine schnelle Umsetzung.“

„Wir brauchen auch in Zukunft den Platz für Busse und Bahnen, weil wir den ÖPNV – auch als eines der Mittel gegen den drohenden Verkehrskollaps – weiter ausbauen wollen und müssen. Dabei wird der Busverkehr auch weiter eine zentrale Rolle spielen. Das alte ZOB-Provisorium muss endlich verändert werden; im Interesse der Fahrgäste.“