„Mit dem Erweiterungsbau für das Bundesamt für Justiz (BfJ) bekennt sich das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) langfristig zum Standort Bonn“, erklärt Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber (SPD) anlässlich der heutigen Ausstellungseröffnung des Architektenwettbewerbs.
Seit der Gründung der Dienstleistungsbehörde des BMJV im Jahr 2007 sind sowohl die Aufgaben als auch die Anzahl der Beschäftigten in der Bonner Behörde kräftig gewachsen. „Das BfJ platzt aus allen Nähten. Darum mussten in der Vergangenheit Arbeitsbereiche schon in andere Bonner Liegenschaften wie etwa in den Rheinweg und nach Beuel ausgelagert werden“, erklärt Kelber, der auch Parlamentarischer Staatsekretär ist. Der Bonner Abgeordnete prognostiziert, dass diese positive Entwicklung für Bonn weitergehen wird. Schon im nächsten Jahr erhält das BfJ 51 neue Stellen, mit denen das Kompetenzzentrum Rechtsinformationssystem und die Online-Beantragung von Führungszeugnissen ausgebaut werden.
„Der Erweiterungsbau wird das Areal städtebaulich aufwerten und sich trotzdem behutsam in die bestehende Architektur zwischen Villen und Großbauten einfügen. Wertvoller Baumbestand bleibt erhalten und die Flächenversiegelung ist minimal“, so Kelber begeistert vom Siegerentwurf und ergänzt, dass natürlich im höchsten ökologischen Standard gebaut werde.