
Einen „merkwürdigen Beitrag“ zur Kulturpflege plant derzeit das Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK) in Bonn: Kaum, dass man dort den rheinischen Karneval aufgenommen hat in die nationale Liste des „immateriellen Kulturerbes“, soll der Rosenmontag als normaler Arbeitstag gelten.
Echte Wertschätzung aber der lebendigen Alltagskultur „erweist sich ja konkret weniger darin, dass man eine Akte dazu angelegt hat, sondern in der gelebten – und gefeierten! – Praxis“, meint der Bonner Landtagsabgeordnete Bernhard „Felix“ von Grünberg und hat daher heute in einem Schreiben an den Generalsekretär der KMK darum gebeten, die Entscheidung zu korrigieren.