

„Endlich soll auch die stadteinwärts gelegene Bushaltestelle Johanniter-Krankenhaus in der Gronau barrierefrei ausgebaut werden“, begrüßen die Bezirksverordnete Miriam Schmidt und der SPD-Politiker Holger Clausen die Beschlussvorlage zum Prioritätenprogramm für den weiteren barrierefreien Umbau von Bushaltestellen im Stadtbezirk Bonn. Die im Sträßchensweg gelegene Haltestelle „Johanniter-Krankenhaus“ wird von den Buslinien 610 und 611, die vom Hauptbahnhof über das internationale Viertel nach Godesberg führen, angesteuert und vor allem von Patienten und Besuchern des Johanniter-Krankenhauses genutzt.
Der Plan zum barrierefreien Umbau der Haltestelle wird in der Bezirksvertretungssitzung am 27. Januar vorgestellt und sieht vor, dass der Gehweg angehoben und die Haltestelle um 35 Meter in Richtung Posttower verschoben werden sollen. Die Haltestelle rückt damit auf die Höhe der stadtauswärts gelegenen Haltestelle, die schon barrierefrei ausgebaut wurde. Schmidt und Clausen hätten sich den Umbau der Bushaltestelle an derselben Stelle gewünscht, damit der Weg zum Krankenhaus möglichst kurz ist. Schmidt erkundigte sich darum bei der Stadtverwaltung nach den Gründen und erfuhr, dass die neue Haltestelle ein Hochbord von 18 Metern Länge erhält. Der Abstand zwischen den Grundstückzufahrten am derzeitigen Standort ist zu kurz, um das lange Hochbord bauen zu können. „Erst durch diese Länge ist ein barrierefreier Ein- und Ausstieg aus den langen Gelenkbussen der 610/611 möglich“, berichtet Schmidt.
Der Umbau kann starten, wenn die Bezirksvertretung dem Vorschlag der Verwaltung zustimmt und die Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Beide SPD-Politiker hoffen darum, dass der Rat die Haushaltsberatungen schnell abschließt und die Zuschüsse für den Bau rechtzeitig bewilligt werden.