„Laut der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sind 2014 gut 2 Millionen Euro in die Sanierung der Bundeswohnungen in Pennenfeld geflossen“, berichten Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber, die Stadtverordnete Gieslint Grenz und der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Bad Godesberg Lutze Beine.
Für den Anbau der außenliegenden Aufzugsanlage an die Gebäude in der Röntgenstraße 17 und Zanderstraße 22 wurden 400.000 Euro investiert. Von den weiteren 1,63 Millionen Euro wurden in 17 Wohnungen Heizung, Elektroinstallation und Fußböden erneuert, Fenster und Sanitäranlagen ausgetauscht sowie Wände verputzt und gestrichen. Bei mehreren Gebäuden wurden die Dächer energetisch saniert. Ein Garagenhof ist auch wieder instand gesetzt worden, wobei die Garagendächer abgedichtet und Fallrohre und Regenrinnen erneut wurden. „Kleinere Maßnahmen wie die Erneuerung von Haustüren, der Blitzschutzanlage sowie die Sanierung der Treppenhaustürme sind im vergangenen Jahr ebenfalls umgesetzt worden“, wissen die drei SPD-Politiker.
Auch der Leerstand hat sich in der Siedlung von 16 Prozent Ende 2013 (64 Wohnungen) um 4,1 Prozent auf aktuell 11,9 Prozent (47 Wohnungen) reduziert. „Der Wohnraum wird dringend gebraucht. Der Abbau des Leerstandes muss noch schneller gehen“, fordern die SPD-Politiker und begrüßen darum die Ankündigung der BImA, die Sanierungsarbeiten in diesem und in den nächsten Jahren fortsetzen zu wollen. „Jährlich sollen mindestens 16 Wohnungen saniert werden. Auf dem Plan stehen zusätzlich die Sanierung von Kellerabgängen, Mülltonnenstellplätzen, Dächern und Fenstern sowie ein neuer Fassadenanstrich“, geben Kelber, Grenz und Beine einen Ausblick.
Neuigkeiten gibt es auch bei der Pflege der Außenanlagen. Zum 1. Februar wurde der Hausmeisterdienstleistungsvertrag neu ausgeschrieben und eine höhere Mindesteinsatzzeit verabredet. „Viele Mieterinnen und Mieter haben sich über die schlechte Grünpflege mit viel Wildwuchs, Unkraut und Laub beklagt“, so Lutz Beine, der nun hofft, dass sich mit dem neuen Hausmeisterservice das Erscheinungsbild der Siedlung verbessert. Kelber und Grenz loben das Engagement der Mieterinitiative, die sich 2014 vor Ort gegründet hat. „Ohne das Engagement der Mieterinitiative und des Mieterbundes hätten wir niemals so viel erreicht“, sind sich Kelber und Grenz einig.