Im Sommer soll das neue Spielhaus am KBE-Dreieck in Tannenbusch eröffnet werden. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. In dieser Woche beginnt die künstlerische Gestaltung der Fassadenflächen. Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber (SPD) kann es kaum erwarten, bis das neue Spielhaus eröffnet wird. Am Freitag, 13. März, 15 Uhr, wird Kelber gemeinsam mit der DVSI-Vertreterin, Miriam Gruß, und der MZfK-Vertreterin, Simone Linden, ein großes und hochwertiges Spielepaket für die Ausstattung des neuen Spielhauses übergeben. Die Übergabe findet baustellenbedingt im „Jugendhaus Brücke“, Agnetendorfer Straße 2, 53119 Bonn statt. Dazu sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Das von Kelber übergebene Spielepaket stammt aus einer Aktion der Initiative „Der Wert des Spielens“, die vom Deutschen Verband der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) und Mehr Zeit für Kinder e.V. (MZfK) organisiert wird. Durch die Initiative können Bundestagsabgeordnete eine Spielzeug-Ausstattung an eine Einrichtung ihrer Wahl verschenken.
„1989 wurde das ‚Recht auf Spiel‘ in Artikel 31 der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert. Kinder und Jugendliche haben heute immer weniger freie Zeit zum Spielen. Wir müssen Kindern die Möglichkeit für ihre freie Entfaltung geben“, ist Kelber überzeugt und dankt der Initiative für die Spielespende. „Spielen benötigt Zeit, Raum und qualitativ wertvolle Angebote. Um dies in die Praxis umzusetzen, haben DVSI und MZfK bereits im Jahr 2007 gemeinsam mit dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm die Initiative ‚Spielen macht Schule‘ ins Leben gerufen. Die Unterstützung der 16 Kultusminister garantiert bis heute den Erfolg des Projekts zur Förderung des klassischen Spielens“, ergänzt die Geschäftsführerin des Vereins Mehr Zeit für Kinder e.V. Simone Linden.
Hintergrund:
Die neue Initiative „Der Wert des Spielens“ wurde vom Deutschen Verband der Spielwarenindustrie in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Verein Mehr Zeit für Kinder als Ausweitung der bundesweiten Bildungsinitiativen „Spielen macht Schule“ und "Spielen am Nachmittag“ im vergangenen Jahr erstmals gestartet. Alle Spielwaren, die im Rahmen der Initiative vergeben werden, wurden vorab vom ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm hinsichtlich ihres Förderaspekts bei Kindern bewertet.