Kelber: 30 Millionen Euro für neues Investitionsprogramm „Einbruchschutz“

Deutschlandweit hat die Zahl der Wohnungseinbrüche erheblich zugenommen. In den vergangenen Jahren war Bonn ein Schwerpunkt für Einbrecher. Auch wenn die jüngsten Einbruchszahlen für Bonn rückläufig sind, bleibt die Angst, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden. „Mit kleinen Sicherheitsmaßnahmen lässt sich nicht nur das Sicherheitsgefühl verbessern, sondern Einbrecher können effektiver abgewehrt werden“, erklärt Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber (SPD).

„Wer seine Wohnung oder sein Haus besser gegen Einbrüche schützen will, erhält dafür in Zukunft eine Finanzierungshilfe vom Bund“, berichtet aus Kelber aus der Berliner Sitzungswoche. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat dafür ein neues Zuschussprogramm in Höhe von 30 Millionen Euro aufgelegt. Das Programm wird für 2015, 2016 und 2017 mit je zehn Millionen Euro ausgestattet.

Beim neuen Förderprogramm geht es nicht um die Finanzierung teurer Alarmanlagen für Villen, sondern um ein sichereres Wohnen für jeden Einzelnen. Die festgelegten Eckpunkte für die Förderrichtlinien sehen vor, dass Zuschüsse zu den Materialkosten finanziert werden und zusätzlich zur steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen in Anspruch genommen werden können. „20 Prozent der Investition werden vom Staat bezuschusst, die Summe ist auf 1.500 Euro pro Auftrag gedeckelt. Das Mindestvolumen der zu fördernden Maßnahme beträgt 500 Euro“, so Kelber, der hofft, dass viele Bonnerinnen und Bonner Zuschüsse beantragen werden.