Düsseldorf – 258 Millionen Euro gehen in diesem Jahr aus dem Städtebauförderprogramm des Landes an die nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden. Mit diesem Geld können landesweit 202 Bauvorhaben realisiert werden, darunter 32 neue Projekte. „Bonn erhält 2.824.000 Euro aus dem Förderprogramm“, berichten die SPD-Landtagsabgeordneten Renate Hendricks und Bernhard „Felix“ von Grünberg.
„Unsere Stadt wird mit dem Geld die Erfolgsgeschichten Soziale Stadt Neu-Tannenbusch und Masterplan Innere Stadt fortsetzen. 1.553.000 Euro stehen für die Aufwertung des öffentlichen Raums, also für Spielplätze und Schulhöfe, für die Umgestaltung des Außengeländes des Jugendhauses Brücke und für den Verfügungsfonds für von Tannenbuscherinnen und Tannenbuschern getragene Projekte im Quartier zur Verfügung. 1.271.000 Euro fließen in die Umgestaltung der Bornheimer Straße und des Stiftsplatzes sowie in die Prozesssteuerung des Masterplans“, freuen sich die beiden Sozialdemokraten.
„Die Städtebauförderung des Landes ist in mehrerlei Hinsicht wichtig für unsere Städte und Gemeinden: Wir bekommen Geld für unsere kommunale Infrastruktur, zugleich erzielen wir mit den Bauprojekten volkswirtschaftliche Effekte, die über das eigentliche Ziel der integrierten baulichen, ökonomischen und sozialen Erneuerung hinausgehen. Mit den Fördermitteln aus dem gesamten Programm können landesweit Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden. Mit dem Städtebauprogramm werden außerdem gezielt die Städte und Gemeinden mit strukturellen Schwierigkeiten erreicht und finanziell unterstützt, denen es aufgrund ihrer schwierigen Haushaltslage nicht möglich wäre, das erforderliche Geld für dringend benötigten Investitionen im Städtebau allein aufzubringen“, erläutern Frau Hendricks und von Grünberg.
In dem Programm stehen Maßnahmen für insgesamt 346 Millionen Euro. Daran beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 143 Millionen Euro, der Bund mit 115 Millionen Euro und die Kommunen mit 88 Millionen Euro. Wir stehen damit zusammen mit dem Bund zu unseren Zusagen, die Städte und Gemeinden auf sehr hohem Niveau bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zu fördern. Damit wollen wir auch die Bürgerbeteiligung vor Ort stärken“, so die Landtagsabgeordneten abschließend.