

Im Bericht der NRW-Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) für 2014 hat das Jugendamt der Stadt Bonn Bestnoten erhalten. Sowohl der Sparerfolg, als auch klare Strukturen und die gute Organisation werden gelobt. Ganz konkret führt die GPA die nachweislich gute Abstimmung mit anderen Ämtern darauf zurück, dass die Bereiche Jugend, Schule und Soziales in der Hand eines Dezernats liegen.
„Das Jugendamt – so wissen wir nun auch von prominenter Stelle – arbeitet in seiner Struktur und Schwerpunktsetzung und auch haushalterisch nicht nur einwandfrei, sondern herausragend gut. Dazu möchte ich vor allem Amtsleiter Udo Stein herzlich beglückwünschen. Gerade in einer wachsenden Stadt in schwieriger Haushaltslage ist jede Bestnote doppelt so viel wert“, erklärt Bärbel Richter, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Die Bündelung der Bereiche Jugend, Schule und Soziales im Familiendezernat wurde von der GPA als einer der Gewinnerfaktoren für die erfolgreiche Arbeit des Jugendamts herausgestellt. Ausgerechnet dieses Dezernat soll der große Verlierer im Beigeordneten-Roulette von CDU und Grünen werden. Zunächst ein Jahr kommissarisch führen lassen und erst dann neu besetzen; so geht Schwarz-Grün angesichts von U3- und OGS-Ausbau, den Herausforderungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen und dem größten Etat unter den Dezernaten mit dem wichtigsten Fachbereich und städtischem Spitzenpersonal um. Wir bleiben dabei: Das Familiendezernat muss kontinuierlich geführt und der Vertrag mit Dezernentin Angelika Maria Wahrheit verlängert werden.“
Angelika Esch, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, ergänzt: „In den Händen von Angelika Maria Wahrheit und Udo Stein steht völlig zu Recht die Hilfe für die Familien und Kinder im Vordergrund. Gerade aktuell kümmern sie sich mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um die vielen Flüchtlinge, die in unserer Stadt ein Zuhause gefunden haben. Die Qualität von Verwaltungsarbeit darf nicht allein nach Sparergebnissen bewertet werden. Controlling? Ganz wichtig! Aber die verantwortungsvolle Unterstützung seitens der Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger lässt sich nicht nur mit dem Taschenrechner überprüfen. Daher müssen wir dringend an der Spitze dieses wichtigen Dezernats für Kontinuität sorgen!“