In Zweier-Reihe auf die Sonnenseite – Laubenthal will Kennedy-Stau entzerren

Die Fahrspuren der Kennedybrücke sind in beide Fahrtrichtungen so ausgelegt, dass jeweils zwei Fahrzeuge nebeneinander Platz haben. Leider nutzen Autofahrerinnen und Autofahrer den zugegebener Weise knappen, aber trotzdem ausreichenden Raum nicht. So stehen sie allabendlich einspurig im Stau.

„Obwohl sich natürlich jegliche Wartezeit lohnt auf dem Weg auf Bonns Sonnenseite“, schmunzelt Ralf Laubenthal, der stellv. Beueler Bezirksbürgermeister, „wäre es eine Entlastung für alle, wenn der Verkehrsfluss durch eine freie Bahn für rechtsabbiegende Fahrzeuge ermöglicht werden könnte. Solange nicht zufällig zwei dicke Schlitten nebeneinander vorbei müssen, ist der Platz ja auch da. Zweispuriges oder versetztes Im-Stau-Stehen verringert auch den Rückstau auf den Konrad-Adenauer-Platz und die Oxfordstraße.“

Laubenthal hat nun für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung Beuel beantragt, die Verwaltung möge prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, die Fahrspuren auf der Kennedybrücke besser auszunutzen und das auch frühzeitig kenntlich zu machen. „Das Markieren von zwei Fahrspuren dürfte nicht möglich sein, aber vielleicht wären zum Beispiel entsprechende Hinweisschilder mit Piktogrammen und der Aufschrift ‚Frühzeitig einordnen‘ spätestens ab der Brückenmitte denkbar“, schlägt Laubenthal vor.