

Die Stadtteilbibliotheken Endenich und Dottendorf sind gesichert! Die Fördervereine werden die Bibliotheken betreiben, die Verwaltung sie dabei unterstützen. Der Rat hat die Verwaltung mit großer Mehrheit beauftragt, mit den beiden Vereinen eine entsprechende Vereinbarung zu treffen. Außerdem soll die MLG miteinander leben und gestalten gGmbH die Betriebsführung der „Inklusionsbibliothek Auerberg“ übernehmen.
„Das riecht ja schon fast nach einem echten Bibliothekskonzept“, lacht Wolfgang Leyer, stellv. kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Darum haben wir im Kulturausschuss und vor allem die engagierten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler in den Stadtteilen ewig gerungen. Vielen Dank an die Fördervereine für ihren großen Einsatz. Nun bleibt die so wichtige Bildungs- und Leseförderung erhalten.“
„Die Koalition aus CDU, Grünen und FDP war überzeugt, mit dem Bielefelder Modell das allein Seligmachende gefunden zu haben“, ergänzt Herbert Spoelgen, Stadtverordneter und Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bonn. „Unser Ziel war, eine lebendige, dauerhafte und tragfähige Bibliothekstruktur zu gewährleisten. Eine Bonner Lösung war gefragt, die zwar Einsparungen generiert – denn sparen müssen wir –, aber auch vorhandene Strukturen erhält. Das ist nun geschafft.“
Der Dank der SPD-Fraktion gilt den Fördervereinen, der Verwaltung und dem ehemaligen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der verhandlungsbereit mit allen Beteiligten nach Ideen gesucht hat, anstatt den engagierten Bürgerinnen und Bürgern ein ‚Friss oder stirb‘ entgegenzurufen, wie die Koalition das tat.