

„Wir müssen jetzt das Ziel ins Auge nehmen, dass Bonn offizieller UN-Standort wird und damit endgültig in einer Liga mit New York, Genf und Wien spielt. Als Baustein dafür wollen wir auch das UN-Verbindungsbüro, das das Auswärtige Amt in Bonn auf Initiative von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bereits seit einiger Zeit unterhält, schrittweise zu einer Ständigen Vertretung aufwerten. Gut, dass Minister Steinmeier uns zugesagt hat, dem Verbindungsbüro bald weitere Kompetenzen zu ermöglichen“, erklären Bonns Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber und Elke Apelt, die Vorsitzende des Ausschusses für Internationales und Wissenschaft der Stadt Bonn.
Die beiden erinnern daran, dass auf Vorschlag Steinmeiers und von Bundesbauministerin Barbara Hendricks das Auswärtige Amt ab 2016 5 Mio. Euro im Bundeshaushalt für die Ansiedlung weiterer UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen eingestellt hat. „Mit dieser festen Größe wird Bonn im Werben um internationale Einrichtungen noch konkurrenzfähiger. Im Zusammenspiel mit dem fertiggestellten Kongresscenter und weiterer Initiativen von Barbara Hendricks für das internationale Viertel in Höhe von 17 Mio. Euro in 2016 entsteht im früheren Regierungsviertel ein internationaler Campus mit weltweiten Alleinstellungsmerkmalen“, freuen sich Apelt und Kelber.