

"Wenn sich fünf Ratsfraktionen zusammentun und gemeinsam mit den Kulturschaffenden etwas entwickeln, dann wird es gut. Und wenn die örtlichen Lokalpolitikerinnen und –politiker das unterstützen und konstruktiv weiterentwickeln, wie wir gerade in Beuel in der Pantheon-Frage sehen können, dann hilft das dem Projekt ganz enorm. Wenn man aber, wie in Bad Godesberg, Fronten aufbaut und nur auf eigenen Ideen besteht – mögen sie noch so wenig umsetzbar sein – , dann muss man leider auf Hilfe von anderen hoffen“, begrüßt Hillevi Burmester, stellv. Bezirksbürgermeisterin von Bad Godesberg, die Botschaft aus der Koalition aus CDU, Grünen und FDP, sie werde eine Ansiedlung des Pantheon in der Halle Beuel und zugleich den Erhalt der Kammerspiele befürworten.
Für den Bezirk Bad Godesberg und seine Innenstadt ist auch aus Sicht des SPD-Bezirksfraktionsvorsitzenden, Lutz Beine, der Erhalt der Kammerspiele wichtiger Faktor für die Attraktivität des Zentrums. In der Bezirksvertretung Bad Godesberg vertagten CDU und Grüne seit November 2014 einen Antrag der CDU zum Thema. Begründung: Die Stellungnahmen von Theater und Verwaltung seien nicht zufriedenstellend. Das Gespräch mit dem Theater wurde nicht gesucht. „Die Botschaft aus dem Bonner Rathaus ist deutlich – auch an die Bad Godesberger CDU und Grünen. Jetzt gilt es, mitzuziehen, damit der Spielbetrieb mit den notwendigen technischen Erneuerungen und Brandschutzmaßnahmen gesichert werden kann“, so Beine.