

Die Mieten für Wohnraum in Bonn sind in den letzten Jahren weiter stark gestiegen. Der jüngst veröffentlichte Mietspiegel zeigt, dass der Anstieg in Bonn deutlich über der allgemeinen Inflationsrate liegt.
„Das ist wieder einmal ein Zeichen dafür, dass in unserer Stadt zu wenig Wohnungsbau realisiert wird“, erklärt Peter Kox, Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Migration, Gesundheit und Wohnen. „Besonders im unteren und mittleren Preissegment fehlen bezahlbare Mietwohnungen. Bonn hängt in der Schaffung von gefördertem Wohnraum hinterher. Das Problem ist altbekannt. Leider verweigert sich die Koalition aus CDU, Grünen und FDP weiterhin einer Lösung und verschuldet damit seit Jahren die Stagnation auf dem Wohnungsmarkt.“
SPD-Fraktionsvorsitzende Bärbel Richter ergänzt: „Die SPD-Fraktion hat vor einigen Wochen ihren Masterplan Wohnen für Bonn veröffentlicht und darin ihre zentralen Forderungen zusammengefasst. Seitdem erreichen uns viele positive Rückmeldungen vor allem aus Wohnungswirtschaft, die sowohl unsere Analyse der Probleme als auch unsere Lösungsvorschläge bestätigen.
Bärbel Richter und Peter Kox fordern daher: „Wir brauchen endlich ein „Bündnis für Wohnen“ in Bonn! Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und Mieter_Innen-Selbstorganisationen müssen an einen Tisch. Wir benötigen den Schulterschluss aller, um endlich die Bewegung in den Wohnungsmarkt zu bekommen und genügend bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen in Bonn zu schaffen.“