

Die Schulsozialarbeit an den Bonner Schulen soll über das Jahr 2017 hinaus fortgesetzt werden. Dies schlägt die Verwaltung in einer Vorlage für die Sitzung des Schulausschusses und des Rates im Oktober vor. Dafür sollen die momentan vorhandenen 25 Stellen entfristet werden. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt dieses Vorhaben sehr, da so den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerkollegien und den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern gleichermaßen geholfen wäre.
Die schulpolitische Sprecherin der Fraktion, Gieslint Grenz, stellt dazu fest: „Die Schulsozialarbeit spielt eine besonders wichtige Rolle innerhalb der Schulgemeinschaft und auch darüber hinaus. Die Erfahrungen sind äußerst positiv und der Vorschlag zur Entfristung zeigt, dass die Arbeit auch aus Sicht der Verwaltung unverzichtbar ist.“ Insofern sei der Vorschlag des Schulamtes unbedingt zu unterstützen. „Dies sehen sicherlich auch die anderen Fraktionen im Rat so“, hofft Grenz auf Geschlossenheit in dieser für die Arbeit in den Bonner Schulen wichtigen Frage.
„Hier geht es auch um die Chance, weniger privilegierten Schülerinnen und Schülern durch die Unterstützung durch die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter zu einem qualifizierten Schulabschluss zu verhelfen und ihnen so ein selbstbestimmtes und von staatlicher Unterstützung unabhängiges Leben zu ermöglichen. Die Umsetzung des Planes der Verwaltung hat somit langfristig auch positive Folgen für den Haushalt der Stadt Bonn“, sieht der Vorsitzende des Sozialausschusses, Peter Kox. Er dankt dem Land NRW, das mit seiner Interimsfinanzierung den Anstoß gegeben und so auch in den Kommunen das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Schulsozialarbeit geschaffen hat. Natürlich setzen Grenz und Kox darauf, dass sich Land und Bund bei der Finanzierung auch weiterhin engagieren und die Kommunen nicht allein lassen.