

Eilig angerauscht kommen, kreuz und quer durcheinander fahren und dann in dritter Reihe parken – so sieht es leider morgens vor vielen Bonner Kitas und Schulen aus. Elterliche Autos versperren Kindern, die zu Fuß unterwegs sind, die Sicht. Gefährliche Situationen sind vorprogrammiert. Auf Initiative der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn beschäftigte sich der Rat in seiner Sitzung am 22. September mit dem zunehmenden Autoverkehr vor Kitas und Schulen. Die Einrichtung von Halteverbotszonen und andere Initiativen, die im Rahmen des NRW-Programms „Mehr Freiraum für Kinder“ dabei unterstützen den Schulweg zu Fuß zu bestreiten, sollen dies künftig verhindern.
Dörthe Ewald, die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion, verdeutlicht: „Wir möchten die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erhöhen. Aber besonders die Kinder brauchen unsere Unterstützung. Wir möchten sie stärken und dafür sorgen, dass sie sich eigenständig und sicher im Straßenverkehr bewegen können.“
„Der Schulausschuss hat unsere Initiative auch auf die weiterführenden Schulen ausgedehnt. Der Rat hat unsere Ideen nun mit einer bunten Mehrheit auf den Weg gebracht – gegen die CDU und die FDP. Das freut uns natürlich sehr. Jetzt erwarten wir von der Stadt die schnelle Einrichtung der Halteverbotszonen vor interessierten Schulen und deren Kontrolle“, ergänzt Gieslint Grenz, die schulpolitische Sprecherin der Fraktion.