

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt das von der nordrhein-westfälischen Landesregierung und der NRW-Bank aufgelegte Investitionsprogramm „Gute Schule 2020“. Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen müssen sich mit konkreten Konzepten und Plänen um Fördermittel zur Modernisierung ihrer Schulen bewerben. Für die Stadt Bonn stehen fast 30 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren zur Verfügung.
„Wir freuen uns, dass auch die Koalition aus CDU, Grünen und FDP diese Mittel zur Modernisierung und Sanierung der Schulen nutzen möchte. Allerdings scheinen sie dabei nur an den baulichen Zustand der Gebäude zu denken. Das greift uns zu kurz. Wir wollen das Geld auch einsetzen, um die digitale Infrastruktur der Schulen, wie Internetverbindung, W-LAN oder PC-Ausstattung, zu verbessern“, hält Gieslint Grenz, schulpolitische Sprecherin der Fraktion, fest. Weiter fordert sie: „Die Aufgabe der Verwaltung ist es nun, unverzüglich ein Konzept zu erarbeiten, mit dem sich Bonn möglichst schnell um die Mittel bewerben kann. Je eher die Bonner Schülerinnen und Schüler in modernen und mit der aktuellsten digitalen Technik ausgestatteten Schulen lernen können, umso besser.“
Dieter Schaper, Sprecher im Betriebsausschuss des Städtischen Gebäudemanagement (SGB), ergänzt: „Die Investitionsmittel werden in Bonn dringend gebraucht. An vielen Schulen gibt es Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Und im Bonner Norden sind bei den vorhergesagten Schülerzahlen für die nächsten Jahre sogar Schulneubauten notwendig. Daher kommen die knapp 30 Millionen Euro wie gerufen.“ Das sei jetzt ein Konjunkturprogramm des Landes zur Schulsanierung. „Das SGB muss es nun auch zum Erfolgsmodell für Bonn machen“, stellt Dieter Schaper fest.