Sicherheit im Straßenverkehr für Kinder – Verwaltung soll zügig Maßnahmen vorlegen

Gieslint Grenz
Dörthe Ewald

In seiner Januarsitzung hat der Schulausschuss die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, wie die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr auf ihren täglichen Wegen verbessert werden kann. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn hat diesen Beschluss unterstützt.

Gleichzeitig verweist die schulpolitische Sprecherin, Gieslint Grenz, auf einen Antrag der SPD-Fraktion aus dem September 2016: „Unser Antrag zu den Halteverbotszonen damals ging in dieselbe Richtung. Auch uns ging es darum, die Sicherheit der Kinder speziell auf dem Schulweg zu verbessern. Leider sahen sich CDU und FDP damals nicht in der Lage, unseren Antrag zu unterstützen. Nur dank des Ausscherens der Grünen aus der Koalition war es möglich unseren Antrag mit einer bunten Mehrheit zu beschließen. Aber natürlich freuen wir uns über die Meinungsänderung bei CDU und FDP.“

„Vieles hat die Verwaltung im Rahmen des Programms „Mehr Freiraum für Kinder“ bereits auf den Weg gebracht. In Zusammenarbeit mit den Schulen arbeitet sie daran, erhebliche Verbesserungen für die Sicherheit der Kinder zu erreichen“, hält Dörthe Ewald, kinder- und jugendpolitische Sprecherin, fest. „Die Verwaltung bekommt durch den aktuellen Beschluss die Möglichkeit, weitere Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei müssen die besonderen Bedürfnisse und Bedingungen, beispielsweise die geringere Körpergröße und Aufmerksamkeit, unter denen sich Kinder im Straßenverkehr bewegen, beachtet werden. Denn noch immer gibt es zu viele Unfälle mit Kindern, weil bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes diese speziellen Umstände nicht berücksichtigt werden. Hier müssen wir schnell handeln und Wege finden.“