Brückentechnologie beim Jobcenter – Modellprojekt in Bonn erfolgreich

Für Menschen, die sehr lange arbeitslos sind, ist es am schwersten Fuß zu fassen auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt auch für Bonn. Die Stadt hat sich daher in den Jahren 2014 bis 2016 an einem Modellprogramm des Jobcenters Bonn beteiligt, das dies zur Aufgabe hatte.

Peter Kox

Wie die Verwaltung nun mitteilt, konnte ein großer Teil der im Programm „Brücke II“ betreuten Personen wieder in eine reguläre Arbeitsstelle vermittelt werden.

Peter Kox, Sozialausschussvorsitzender und Mitglied in der Trägerversammlung des Jobcenters, zeigt sich erfreut: „47% der in diesem Programm betreuten Langzeitarbeitslosen wurden von den Firmen übernommen und können jetzt wieder einer regulären Arbeit nachgehen. Das ist ein großer Erfolg und zeigt: Auch schwer vermittelbare Menschen können dauerhaft in Arbeit gebracht werden und sind keineswegs für immer vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Dies sieht glücklicherweise auch die Landesregierung in NRW so. Auch auf Landesebene wird der Einstieg in den sozialen Arbeitsmarkt forciert. Ich begrüße dies sehr, da wir damit einen niederschwelligen Zugang zum Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose schaffen. Gleichzeitig werden die bisherigen Kosten der Unterkunft zielgerichteter für die Finanzierung von Arbeitsverhältnissen und somit in die Zukunft der Menschen investiert.“