L 261: SPD fragt nach Sachstand der Gespräche zwischen Stadt und Straßen.NRW

Gestrüpp, Schlaglöcher, angehobene Straßendecke – der Radweg von Röttgen nach Lengsdorf entlang der L 261 macht nicht nur keinen Radfahrspaß, er ist schlicht gefährlich. Auf Initiative der SPD wurde deshalb vor einem Jahr beschlossen, dass die Stadt dem Landesbetrieb Straßen.NRW in Sachen Sanierung, Ertüchtigung und Pflege des Radweges aufs Dach steigt.

Radweg an der L 261 zwischen Röttgen und Lengsdorf

Geschehen ist seitdem offenbar wenig. Die SPD-Fraktion fragt in den Bezirksvertretungen Bonn und Hardtberg, über deren Gebiet der Radweg verläuft, nach, wie der aktuelle Sachstand ist.

Herbert Spoelgen

„Bereits im letzten Jahr hatte unsere Röttgener Stadtverordnete Elisabeth Zaun auf den gefährlichen Zustand des Radweges hingewiesen“, erinnert Herbert Spoelgen, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Bonn. „Daran hat sich nichts geändert: Der Weg ist weiterhin uneben, von der Randbepflanzung überwuchert und stellt eine erhebliche Gefahr für alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer dar. Straßen.NRW hat die Verantwortung für den Radweg und muss dieser endlich gerecht werden. Dies einzufordern, war der Auftrag vom Hauptausschuss an die Verwaltung.“

Binnaz Öztoprak

Binnaz Öztoprak, Lengsdorfer Stadtverordnete vom anderen Ende des Radweges ergänzt: „Der Herbst rückt näher und somit wird die Zeit zur Sanierung und Instandsetzung des Radweges immer knapper. Daher erwarten wir von der Verwaltung, dass sie sich schon einen Plan B zurechtlegt, für den Fall, dass Straßen.NRW auch in diesem Jahr den Weg nicht in Ordnung bringt. Dann muss zumindest die Pflege von der Verwaltung übernommen werden. Auf keinen Fall darf der derzeitige Zustand noch vorherrschen, wenn Laub und Regen für ohnehin glitschige Verhältnisse auf den Radwegen sorgen.“