
„Wir hatten damals kritische Stellen in Endenich, an denen die Barrierefreiheit hergestellt werden muss, beschrieben und Lösungen aufgezeigt“, erinnert Christine Schröder-Diederich, Mitglied der SPD-Bezirksfraktion. „Die Verwaltung hatte entsprechende Prüfungen und soweit notwendig auch die Bereitstellung von Geldern zugesagt. Leider haben wir seitdem aber nichts mehr zu diesem Thema gehört oder gesehen. Wir erwarten, dass jetzt berichtet wird, was die Verwaltung unternommen hat und zu welchen Ergebnissen die Prüfungen geführt haben.“
Wolfgang Leyer, ebenfalls Mitglied in der Bezirksvertretung Bonn, ergänzt: „Seien es Bordsteinabsenkungen für Menschen mit Gehbehinderung, seien es Kontrastbemalungen für Menschen mit Sehbehinderung – dies alles wäre schnell umzusetzen und würde für viele Menschen in Endenich mehr Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr bedeuten. Daher können wir nicht nachvollziehen, warum die Stadt hier nicht handelt oder zumindest über die Prüfergebnisse berichtet. Gerade mit Blick auf die laufenden Haushaltsverhandlungen ist ein möglicher Finanzierungsvorbehalt keine Begründung.“