Die jahrelange Suche nach einem dauerhaften Lagerplatz für die Boote der Schülerrudervereine des Friedrich-Ebert- und des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums ist im Sportausschuss am 2. April 2019 erneut Thema. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn schlägt vor, die Ruderboote auf dem Außengelände der ehemaligen Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen unterzubringen. Sie beantragt, dass die Verwaltung dazu Gespräche mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC), das ab dem Januar 2020 in dem Gebäude residieren wird, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund zu führen.

„Zunächst einmal freuen wir uns, dass das IPC in Bonn eine neue Heimat finden wird“, so die stellvertretende sportpolitische Fraktionssprecherin Fenja Wittneven-Welter. „Gleichzeitig ist dies eine hervorragende Gelegenheit, ein sehr drängendes Problem zu lösen. Die ehemalige Landesvertretung von NRW liegt direkt am Rhein und in unmittelbarer Nähe zum Bonner Ruderverein. Es ist zudem von beiden Gymnasien aus gut erreichbar. Gerade auch die Nähe zum Bonner Ruderverein bietet für beide Seiten Vorteile. Einerseits existiert bereits ein Steg, den die Schülerinnen und Schüler mitnutzen könnten, andererseits wären gegenseitige Hilfestellungen möglich.“ Daher sollen Gespräche über die Möglichkeit zur Aufstellung von Containern oder dem Bau einer Halle geführt werden. „Wir können uns an der Stelle einen kleinen Sportcampus vorstellen. Auch eine öffentliche Toilette, die an dieser Stelle des Fuß- und Radweges am Rhein fehlt, kann integriert werden. Wir sind überzeugt: Die Gespräche werden ergeben, dass diese Lösung für alle Seiten Vorteile hat.“