Qualifizierte Grünannahmestelle in Ückesdorf löst nicht das Problem in Röttgen

„Mit der Umsetzung des Konzeptes „Qualifizierte Grünannahmestelle“ kurz GAS hat in Ückesdorf der Umbau der bestehenden Grünabfall-Sammelstelle begonnen. Das ist richtig und kann der wilden Müllablagerung an der Ückesdorfer Sammelstelle entgegenstehen. Auch der bessere Komfort, mit der Möglichkeit den Müll ebenerdig in die Sammelbehälter zu geben ist sehr positiv,“ sagt die Stadtverordnete für Röttgen und Ückesdorf, Elisabeth Zaun.

Allerdings ist damit nicht das Problem für die Röttgener Bürgerinnen und Bürger gelöst. Ihnen fehlt weiter die Möglichkeit, z. B. fußläufig den anfallenden Grünschnitt zu einem Container zu bringen. Der einmal in der Woche zur Verfügung stehende Lastwagen von BonnOrange steht zu Zeiten vor Ort (Montag 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr), an denen es berufstätigen Menschen nicht möglich ist diesen zu nutzen.

„Viele Bonner*innen suchen die Abladestellen gerne mit Schubkarren, Bollerwagen oder gar der Biotonne auf, um dort den Grünschnitt abzuladen. Das geht in Röttgen seit einigen Jahren nicht mehr, somit müssen alle Bewohner*innen aus Röttgen mittels PKW den Grünabfall weg sorgen. Das ist nicht besonders umweltfreundlich,“ ergänzt Elisabeth Zaun. Frau Zaun wird sich weiter dafür einsetzen, dass auch in Röttgen dauerhaft ein Container zur Nutzung bereitgehalten wird, dieser könnte zum Beispiel auf dem Parkplatz hinter der Buswendeschleife in Röttgen aufgestellt werden.