SPD beantragt eine Sondersitzung des Projektbeirates zur Sanierung der Beethovenhalle

Esch: Kurzfristige Absage missachtet Kontrollgremium Nachdem am 19.11. sehr kurzfristig die Absage des Projektbeirates bekannt gegeben wurde, legte die Verwaltung am 20.11. dringliche Vorlagen die Beethovenhalle betreffend vor. Die Begründung der Absage mit dem Zeitplan sieht die SPD-Fraktion nicht.

„Was der Oberbürgermeister beim Beethovenhallendesaster betreibt ist an Frechheit kaum noch zu überbieten. In einem Interview weist er die Verantwortung seinem Stadtdirektor zu, und behauptet ganz jovial, dass alles auf gutem Weg sein. Nun kommen nach der kurzfristigen Absage des Projektbeirates dringliche Vorlagen für den Rat und den Finanzausschuss. Für den Rat ist der detailgenaue Ablauf der Sanierungsarbeiten, bis hin  zur letzte Fliesenfuge, nicht entscheidend. Und ob die Beethovenhalle jetzt noch weitere zwei Monate später fertig wird, ist mittlerweile nicht mehr von Belang. Bei 3 Jahren Verzögerung kommt es auf zwei Monate auch nicht mehr an“, so die Fraktionsvorsitzende Angelika Esch.

„Da dem OB die Vorlagen bereits am 19. bekannt sein mussten, hätte er nach unserer Meinung den Projektbeirat nicht absagen dürfen. Aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion eine Sondersitzung des Projektbeirates beantragt,“ so Esch weiter. Die SPD befürchtet, dass immer noch steigende Kosten und weitere Verzögerungen bis zum Abschluss der Sanierungsmaßnahmen von der Verwaltung verzögert und verschleiert werden. So kann man mit dem Rat nicht umgehen.