Vielmehr hat sie im Finanzausschuss einen eigenen Antrag zum Thema eingebracht, der in der Sitzung am 4. Juni 2020 auch intensiv erörtert wurden.

„Wir wollen die Fahrplanausweitungen, die aus dem Lead-City-Programm hervorgingen, zunächst bis Dezember 2021 uneingeschränkt beibehalten“, stellt Dr. Helmut Redeker, stellvertretender Vorsitzender und planungspolitischer Sprecher der Fraktion, klar. „Einzige Ausnahme davon ist das 365€-Ticket, das, wie von uns erwartet, nicht den gewünschten Effekt hatte. Unser Vorschlag ist also deutlich weitergehender als jener der Verwaltung und meine Wortmeldung wurde in der Presse unzureichend wiedergegeben.“

Gabi Mayer, stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „Darüber hinaus fordern wir eine Überprüfung der Maßnahmen im nächsten Jahr. Von den Ergebnissen dieser Evaluation ausgehend, soll die Verwaltung ein Nahverkehrskonzept entwickeln, das den Bonnerinnen und Bonnern den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn erleichtert. Erst dann wird klar sein, welche Angebote dauerhaft beibehalten und welche Angebote weiterentwickelt werden müssen. Ein Wegnehmen von Leistungen ist das völlig falsche Signal!“