Unkraut weg, Zaun da – Geld aus Feuerwehrtopf für „Steiner Häuschen“

Vor über zwei Jahren hat die SPD-Fraktion nach einem Artikel in der Zeitschrift „Haus & Grund aktuell“ erstmals auf das damals sehr verwahrloste „Steiner Häuschen“ in Oberkassel hingewiesen.

Mit Mitteln aus dem Beueler „Feuerwehrtopf“, über den die Bezirksvertretung frei verfügen kann, werden nun weitere Maßnahmen zur Sicherung und dem Erhalt der mittelalterlichen Burganlage finanziert.

Fenja Wittneven-Welter Bild: ©s.h.schroeder

„Die lange Geschichte des ‚Steiner Häuschens‘ kann weitergeschrieben werden“, zeigt sich Fenja Wittneven-Welter, Stadtverordnete für Küdinghoven, Ramersdorf und Oberkassel, erfreut. „Unser Einsatz für den Erhalt dieses Denkmals der über 1000 Jahre umfassenden Siedlungsgeschichte im heutigen Oberkassel war erfolgreich. Die beschlossenen Mittel, insgesamt 30.000 Euro, werden vor allem für Sicherungsmaßnahmen eingesetzt, wie etwa eine Einzäunung des Geländes. So können weitere Schäden verhindert werden.“

Herbert Spoelgen

Herbert Spoelgen, Fraktionssprecher im Unterausschuss Denkmalschutz, ergänzt: „Darüber hinaus hat die Verwaltung mitgeteilt, dass an einem Konzept für die weitere Pflege und Unterhaltung der Anlage gearbeitet wird. So überlegt das nahegelegene Arboretum Park Härle wie eine künftige Gestaltung aussehen könnte, wenn das Gelände des ‚Steiner Häuschens‘ an den Park Härle angebunden würde. Diese Verbindung wäre ohne Zweifel die ideale Lösung, um das wichtige Bonner Bodendenkmal ‚Steiner Häuschen‘ dauerhaft zu erhalten.“