Jedoch bleiben wichtige Aspekte weiterhin unklar und offen.

„Es ist für uns nach wie vor nicht nachvollziehbar, welches politische Gremium die konkreten Standorte der City-Lights bzw. jetzt Cityscreens genannten Werbeträger beschlossen hat“, kritisiert Herbert Spoelgen, Fraktionsvorsitzender in Bezirksvertretung. „2017 hatte die Verwaltung im Rahmen der Beratung zu den ‚Megalight‘-Werbeträgern auch zugesagt, dass sie den Bezirksvertretungen auch die konkreten Standorte der City-Lights zur Beschlussfassung vorlegt. Dies ist bis heute zumindest in der Bezirksvertretung Bonn nicht geschehen. Wenn sie also schon nicht beschlossen wurden, so hätte wenigstens eine Information der Bezirksvertretung sicher nicht geschadet. Übrigens auch darüber, dass statt der vom Rat beschlossenen City-Lights jetzt Cityscreens installiert wurden.“ Eine Information sei sicherlich auch mit Blick auf andere Entscheidungen der Bezirksvertretung wichtig gewesen. „Noch immer steht das Kunstwerk ‚Walking Bag“ an der Ecke Am Hof/Am Neutor nicht. Stattdessen wurde ein Cityscreen aufgestellt und für das Kunstwerk ist kein Platz mehr. Da es von Seiten der Verwaltung nie einen Hinweis auf diesen Konflikt gab, entsteht nun der Eindruck, die Verwaltung wollte das Kunstwerk nie und hat die Bezirksvertretung regelrecht auflaufen lassen. Dies ist nicht akzeptabel. Wir erwarten hier schnellstens Aufklärung und einen Vorschlag, wo das Kunstwerk entweder stattdessen aufgestellt werden kann, oder wie die ‚Walking Bag‘ und der Cityscreen gemeinsam vor Ort untergebracht werden können.“