Das Bonner Stadtbild ist geprägt von Denkmälern. Die Bundesstadt ist eine der Städte in NRW mit dem höchsten Denkmalbestand. Schlösser, Kirchen, Häuser, aber auch Friedhöfe, Parkanlagen und technische Bauten machen das Vergangene greifbar. Sie sind Zeugnisse unserer Stadtgeschichte und unbedingt erhaltenswert.

Mit Fragen des Denkmalschutzes befasst sich der dem Ausschuss für Wohnen, Planung und Bauen zugeordnete Unterausschuss für Denkmalschutz. Hier werden Gesichtspunkte des Denkmalschutzes beraten und diskutiert, wie zum Beispiel die Konzeption und Erstellung von Denkmalschutzrichtlinien. Vorsitzender des Unterausschuss für Denkmalschutz ist Herbert Spoelgen. Er war viele Jahrzehnte Mitglied der Bezirksvertretung Bonn, Ratsmitglied sowie Mitglied des Unterausschusses für Denkmalschutz und bringt die notwendige Expertise mit, um die richtigen Schwerpunkte zu setzen.
Beethovenhaus, Alter Zoll, der Hofgarten und das ehemalige Kurfürstliche Schloss, in dem die Universität untergebracht ist, das alles sind Denkmäler, die entsprechend geschützt werden. Und es gibt noch deutlich mehr, nämlich circa 4.350 Denkmäler. Was es aber auch gibt, sind Gebäude, die verfallen, obwohl sie unter Denkmalschutz stehen oder aufgrund ihrer Bedeutung in die Liste der Denkmäler aufgenommen werden sollten. Gerade hierauf möchte der Ausschussvorsitzende Herbert Spoelgen den Fokus richten und bittet ausdrücklich um Hinweise aus der Bevölkerung. Ziel ist es, baugeschichtlich oder stadtgeschichtlich bedeutsame Gebäude zu schützen und vor dem Verfall zu retten.