Neues aus der Bezirksvertretung Bonn

Die Sitzung der BV Bonn fand Corona-bedingt – wie auch schon im Frühjahr ´20 – in kleinerer Runde und aber diesmal mit starken Auflagen, wie Fiebermessung am Eingang und durchgehendes FFP2-Masken tragen, statt. Alle Einwohner*Innen-Anfragen und Bürger*Innen-Anträge wurden von der Tagesordnung genommen, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. Dass wir überhaupt tagten, war der Tatsache geschuldet, dass einige Punkte keinerlei Aufschub duldeten und im Vorfeld der Hauptausschuss-Sitzung beschlossen werden mussten.

Sabrina Lipprandt Bild: ©s.h.schroeder

Neues Straßenbegleitgrün in der Oppelner Straße     
Die Bepflanzung auf der Oppelner Straße wird noch in dieser Pflanzperiode bis Ende März durchgeführt. Nach den jahrelangen Straßenbaumaßnahmen auf der Oppelner Straße sollen nun im Bereich zwischen der Schlesien- und der Agnetendorfer Straße 49 Bäume und zahlreiche Stauden- bzw. Blumenbeete gepflanzt werden. Alle Beete werden mit Mischungen bepflanzt, die ganzjährig blühen und daher Insekten als Lebensraum und Nahrungsquelle dienen können.
Für die beiden Bäume, die aufgrund von sich unter den Baumscheiben befindenden Leitungen nicht im Straßenzug gepflanzt werden können, finden nun auf Antrag des Bündnisses von SPD, Grüne und Linke ortsnah zwei Ersatzpflanzungen statt. Das Grünflächenamt berichtete bereits zwei Standorte in unmittelbarer Nähe gefunden zu haben.

CDU findet Bürgerentscheid zum Bäderkonzept als nicht relevant
Das Frankenbad soll endlich barrierefrei ausgebaut werden, so stand es auf der Tagesordnung. Allerdings nicht, wenn es nach dem Willen von CDU, FDP und AfD gegangen wäre. Die CDU-Fraktion beantragte an dieser Stelle die ziffernweise Abstimmung über die verschiedenen Maßnahmen zum Abbau der Barrieren, da ihrer Meinung nach das Frankenbad als Schwimmbad trotz des Bürgerentscheids über keine Zukunft verfüge und dementsprechend nicht über Maßnahmen, die den Schwimmbadbetrieb beträfen, hätte positiv abgestimmt werden müssen.
Da keines der Bonner Bäder momentan richtig barrierefrei ist, ist es an der Zeit, dass endlich gehandelt wird: die rollstuhlgerechte Rampe am Haupteingang, der Einbau elektrischer Obertürschließer und die Installation einer Hubliftanlage vom Foyer zur Ebene der Garderoben sind hier nur ein erster Schritt. Die Planung aller Maßnahmen erfolgte unter der Mitarbeit von Vertreter*innen von Behindertenverbänden. Die nächsten Schritte (z.B. Umbau von Umkleiden und der sanitären Einrichtungen) sind für 2024 geplant, wenn das Bad generalsaniert werden soll.