Menschenrechte sind kein Luxus und somit auch nicht verhandelbar. Die SPD hat dafür gesorgt, dass eine nationale gesetzliche Regelung zu den Sorgfaltspflichten deutscher Unternehmen

entlang ihrer globalen Lieferketten im Koalitionsvertrag festgehalten wurde. Teile der Union widersetzen sich jedoch, obwohl Forderungen nach einem Lieferkettengesetz immer lauter werden.
Nach einer Umfrage von Infratest dimap befürworten drei von vier Befragten ein Gesetz, das Unternehmen zur Einhaltung von Sorgfaltspflichten in der Lieferkette verpflichtet.
Es ist richtig und nötig, dass künftig ein Gesetz Unternehmen in Deutschland verpflichtet, ihrer Verantwortung in der gesamten Produktions- und Lieferkette besser als bisher gerecht zu werden. Mit dem Lieferkettengesetzt werden Firmen verpflichtet, dass sie prüfen müssen ob sich ihre unternehmerischen Aktivitäten nachteilig auf Menschenrechte auswirken und dass sie dann angemessene Maßnahmen zur Prävention und Abhilfe zu ergreifen haben. Darüber hinaus dürfen auch Unternehmen, die sich schon auf den Weg gemacht haben, ihrer Verantwortung besser als bisher gerecht zu werden, keinen Wettbewerbsnachteil haben, wenn sie Menschenrechte achten. Die Zeit ist mehr als reif für ein Lieferkettengesetz. Deshalb unterstützen wir diese Resolution.