In der Sitzung des Hauptausschusses wurde in erster Lesung über die Stellenplanfortschreibung beraten. Die Verwaltung plant, insgesamt 183 neue Stellen zu schaffen. Denn neue gesetzliche

Aufgaben, beschlossene Aufgabenausweitungen, oder Steigerung der Fallzahlen (z.B. Jugendhilfe, Elternbeiträge) sowie die wachsende Einwohnendenzahl der Stadt führen dazu, dass mehr Personal benötigt wird. Der Großteil dieser Neueinstellungen ist allerdings nicht auf die neue Bonner Ratskoalition zurückzuführen. Denn der Stellenplan gehört zum Haushalt, der bereits im Dezember eingebracht wurde. Er basiert größtenteils auf Ratsbeschlüssen aus dem letzten Jahr, die noch von der alten Koalition, also auch mit Stimmen der CDU, beschlossen wurden. Acht neue Stellen zur Neustrukturierung des Dezernat OB will die Oberbürgermeisterin Katja Dörner schaffen. Diesen Vorschlag sowie die anderen Stellen werden wir in den bis Sommer 2021 vorgesehenen Haushaltsberatungen noch kritisch diskutieren. Klar ist aber auch, dass wir zur Realisierung unserer Ziele, wie Soziale Gerechtigkeit, klimaneutrales Bonn, Verkehrs- und Mobilitätswende, digitale Transformation natürlich auch entsprechendes Fachpersonal brauchen.