Bonn braucht dringend mehr Wohnraum. Freie Grundstücke, die bebaut werden können, gibt es kaum noch. Daher soll auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei der größtenteils flächig

versiegelte nördliche Bereich neu geplant und entwickelt werden.
Die alte Stadtgärtnerei am Rande des Meßdorfer Feldes ist seit 2004 verlassen und rottet seitdem vor sich hin. Auch für die dort untergebrachte Biostation wird die Situation zunehmend schwieriger.
Unsere Bonner Koalition hat nun einen Vorschlag gemacht, der vom Hauptausschuss, der pandemiebedingt den Rat ersetzen musste, beschlossen wurde: Der versiegelte Bereich des Geländes der alten Stadtgärtnerei wird entwickelt. Auf diesem Gelände wird ein Gebäude für die Biostation einschließlich eines Bildungs- und Informationszentrums gebaut. Hier streben wir ein Nachhaltigkeitsvorzeigeprojekt der UN-Stadt Bonn an. Andererseits soll auf den versiegelten Flächen des Geländes Wohnbebauung ermöglicht werden. Die Wohnbebauung soll innovativ und maßvoll sein und Umweltaspekte in besonderem Maß berücksichtigen. Auch soll die Erschließung lediglich über die Straße Auf dem Dransdorfer Berg stattfinden. Damit ist der Weg frei für ein modernes Konzept, das Umweltbildung und innovative Wohnformen miteinander vereint. Klar ist für uns, dass das Meßdorfer Feld als Kaltluftschneise und Naherholungsgebiet erhalten bleibt und auch zukünftig erhalten bleiben muss. Deshalb beschränkt sich die Bebauung auf bereits versiegelte Bereiche. Eine ausgedehntere Bebauung auf weitere Flächen ist nicht geplant und wird es auch nicht geben. Denn alle weiteren Flächen sollen als naturnahe Flächen erhalten bleiben.