Endlich nimmt auch die Arbeit des Ausschusses für Umwelt, Klima und Lokale Agenda, Fahrt auf. Natürlich tagte auch der Ausschuss unter Corona-Bedingungen und mit gestraffter Tagesordnung, sodass nur die dringendsten Punkte beraten wurden.

Damit es im und am Rheinauensee nicht wieder zu einem Fisch- und Vogelsterben kommt, ergreift die Verwaltung umfangreiche Maßnahmen, um das Gewässer zu schützen und den Phosphatgehalt zu reduzieren. Neben den bereits bestehenden Maßnahmen soll nun beispielsweise auch eine nachhaltige Seegrundbepflanzung eine dauerhaft bessere Wasserqualität sicherstellen. Auf diese Weise sollen Nährstoffe gebunden werden und ein natürlicher Biofilter entstehen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass zunächst der See entschlammt wird und danach nur bestimmte Fischarten in den See eingesetzt werden.
Neben den klassischen Umweltthemen befasst sich der Ausschuss u.a. auch mit dem Bereich Katastrophenschutz, mit dem wir uns in der ersten Sitzung auch ausgiebig beschäftigt haben. Erfolgreich waren wir mit unseren Änderungsanträgen zu den Gebäuden der Feuerwehr: In Graurheindorf wird es den zweiten Rettungsweg geben, der es ermöglichen wird, dass der Übungsraum auch von den 40 Personen benutzt werden kann, für die er ausgelegt ist. Die Feuerwache III in Friesdorf wird im Beirat zum ehrenamtlichen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz mitberaten, da hier grundlegende Konzepte auch der Ausbildung und Zusammenarbeit von und mit der Freiwilligen Feuerwehr diskutiert werden müssen. Auch warf die enorme Kostensteigerung bei der Feuerwache III in Friesdorf Fragen auf, die hoffentlich bald geklärt werden können. Darüber hinaus sollen die Friesdorfer und die Graurheindorfer Feuerwachen in ihrer Bauweise klimagerecht angepasst werden.