Finanzausschuss für mehr Verkehrssicherheit in Bonn

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Vergabe hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass die Stadt Bonn ab 2022 mehr mobile Geschwindigkeits-Messanlagen zum Einsatz bringen wird: Auf Antrag der Koalition werden nun statt der bisher zur Geschwindigkeits-Kontrolle in Bonn eingesetzten zwei mobilen Messanlagen von 2022 bis 2024 von der Stadt fünf neue „Blitzer-

Benedikt Pocha Bild: ©s.h.schroeder

Anhänger“ angemietet. Für Betrieb und Auswertung zusätzlich benötigtes Personal wird in den Haushaltsberatungen eingeplant. Die Koalition flankiert damit den Rats-Beschluss, mit einem Modellprojekt mehr Tempo 30-Zonen im gesamten Stadtgebiet zu schaffen, in denen die Einhaltung des Tempolimits über die neuen „Blitzer“ nun auch effektiv kontrolliert werden kann. Über das Tempolimit und die verstärkten Kontrollen möchte die Koalition den von der Verwaltung durch den vermehrten Einsatz mobiler Messgeräte bereits festgestellten Effekt von deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen und damit einhergehend einer Verringerung der Unfallgefahr verstärken und damit für mehr Verkehrssicherheit in ganz Bonn sorgen.

Ebenfalls zu mehr Verkehrssicherheit beitragen wird der Beschluss des Finanzausschusses, 600.000 Euro für die dringend nötige umfassende Sanierung der Personenunterführungen an den Bahnübergängen Königstraße und Weberstraße in der Südstadt freizugeben. Die Sanierung der beiden in die Jahre gekommenen Unterführungen kann nun bereits im Juni beginnen und soll im Oktober abgeschlossen sein.