Von sozialen Trägern, Notfallpraxen und gemeinschaftlichen Wohnprojekten

Insgesamt 17 Anträge zu Förderungen und Zuschüssen für soziale Träger und Vereine, wie zum Beispiel Pro Familia, die TelefonSeelsorge Bonn-Rhein-Sieg e.V. oder die  Evangelische Migration- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA) haben wir bewilligt. Diese große Zahl der Anträge und auch der Haushalt, den wir in erster Lesung behandelt haben, führen nochmals vor Augen, wie viele hervorragende soziale Akteure wir in Bonn haben. Hierfür auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die gute und wichtige Arbeit und das Engagement!

Genau wie die Bezirksvertretung Beuel haben wir uns für den Erhalt der Notfallpraxis im St. Josef Krankenhaus ausgesprochen. Die Verwaltung wird nun Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein führen. Bereits in 2015 sollte die Beueler Notfallpraxis schließen, ebenso wie die Praxen in Hardtberg und Bad Godesberg. Das hatten wir damals erfolgreich verhindert – auch jetzt machen wir uns weiterhin für den Erhalt der Notfallpraxis stark.

Zukünftig werden gemeinschaftliche Wohnprojekte als Element nachhaltiger Wohnungspolitik und sozialer Stadtentwicklung gefördert. Hier sind wir einem Bürgerantrag gefolgt. So soll es zum Beispiel bei der Ausweisung neuer Baugebiete eine Quote für genossenschaftliche und andere innovative Wohnformen geben. Auch sollen diese Wohnformen bei der Vergabe kommunaler Grundstücke bevorzugt werden. Außerdem soll Leerstand mit Bußgeldern sanktioniert werden. Dies sind weitere wichtige Schritte zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum.