Im Schulausschuss hat die Koalition im Rahmen der Haushaltsberatungen beantragt, das Schülerticket für alle Schüler*innen der weiterführenden Schulen gerecht und vielfach günstiger zu machen. Ein Preis für alle Schüler*innen und nicht mehr als 19 EUR sind die Maßgabe. Die aktuelle Preisgestaltung der Schülertickets in Abhängigkeit von der Abnahmemenge der jeweiligen Schule benachteiligt insbesondere Schüler*innen in einkommensschwächeren Stadtteilen mit Kosten von bis zu 30 EUR, während in Schulen mit überwiegend gut situierten Eltern und vielen Teilnehmenden der Preis für das Monatsticket teilweise nur 16,90 EUR beträgt. So werden in den Schulen, die weniger gut situiert sind, aufgrund der Kosten noch weniger Tickets abgenommen und dadurch Ausflüge, Lehrveranstaltungen in Museen, aber auch zur Freizeitgestaltung usw. deutlich erschwert. Ab dem Schuljahr 22/23 wird die Änderung in Kraft treten.

Corona hat deutliche Defizite im IT-Bereich an unseren Schulen zutage gebracht, auch hier haben wir neben bereits beschlossenen Maßnahmen für eine weitere Verbesserung gesorgt. Für Support und technische Unterstützung soll mehr Personal die Schulen betreuen, wichtig ist auch, dass den Schulen feste Teams zugeordnet werden.
Das Hardtberg-Gymnasium wird erweitert, die Entwurfsplanung für einen Neubau und die Schaffung von weiteren Fahrradständern wurde beschlossen. Ebenfalls auf den Weg gebracht wurde die Erweiterung des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums. Neben einem neuen Gebäudeteil soll auch ein grünes Klassenzimmer entstehen und für beide Bauprojekte eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes umgesetzt werden,
ExtraZeit zum Lernen in Bonn. Unter diesem Motto hat das Schulamt die Bonner Schulen aufgefordert, trotz der Kürze der Vorbereitungszeit, sich an dem Bildungsangebot in der 5. und 6. Sommerferienwoche zu beteiligen, um Defizite der Coronazeit abzubauen. Bislang nehmen sieben Grundschulen daran teil und haben bereits Konzepte entwickelt. Besonders erfreulich ist, dass hier Freizeitangebote geplant werden, die von Lernförderung begleitet werden. Da das Programm Fördermöglichkeiten von der 1. bis zur 13. Klasse eröffnet, hoffen wir auch auf die rege Teilnahme weiterführender Schulen, um individuelle Begabungen und Potentiale zu fördern. Unterstützung bei Anträgen leistet das Regionale Bildungsbüro Bonn: bildungsbegleitung@nullbonn.de
Während der Corona-Pandemie ist nicht nur der traditionelle Schulstoff zu kurz gekommen, auch Verkehrserziehung und der Fahrradführerschein haben nicht stattgefunden. Deshalb hat der Schulausschuss auf Initiative der Koalition an die Grundschulen und die Sekundarstufe I appelliert, dies baldmöglichst, auch mit Hilfe der Polizei und von Vereinen und Elterninitiativen nachzuholen. Die Sicherheit unser Kinder im Straßenverkehr darf nicht vernachlässigt werden.